Fröhliches Kinderlachen schallte den Gästen am Dienstag Nachmittag in der Enckestraße 18 entgegen. Die Spannung war deutlich spürbar, die Ungeduld riesig: nach mehr als sechs Wochen Bauzeit wollten die Kinder endlich das neue Klettergerüst stürmen. Damit diese Raum zum Toben und Klettern haben, hatten Verwaltung, Mitglieder und Partner der wbg in einem gemeinschaftlichen finanziellen Kraftakt einen neuen Spielplatz gebaut.
Dieser Idee ging im vergangenen Sommer ein Schreiben der Kinder aus der Enckestraße voraus, welche auf den Mangel an Spielfläche hinwiesen. Heike Backhaus suchte nach Lösungen, denn es fehlte an Sandkasten, Schaukel, Rutsche und Klettermöglichkeiten. Die Hürde lag allerdings in der Finanzierung eines neuen Spielplatzes.
Vorstand Steffen Priebe hatte die rettende Idee, den 120. Geburtstag der Genossenschaft,  für einen Spendenaufruf zu nutzen. Unter der Devise „Spenden statt Schenken“ kamen bis Juni über 12.700 Euro von Mitgliedern und befreundeten Unternehmen zusammen. Die restlichen Kosten für die insgesamt 22.000 Euro teure Anlage übernahm die Genossenschaft selbst.
In ihrer Eröffnungsrede betonte Backhaus, dass Kinder in der Genossenschaft ausdrücklich erwünscht sind. Gemeinsam mit Vorstandskollege Priebe und den Kindern der Enckestraße wurde gegen 16:30 Uhr endlich das rot-weiße Band zerschnitten und zahlreiche buntgeschminkte, glückliche kleine Gäste probierten begeistert Kletterturm, Federtiere und Rutsche bis in den Abend hinein. Mitglied Doreen Rost bedankte sich im Namen aller Eltern und Kinder der Enckestraße – gemeinsam hatte man hier extra für die Eröffnung ein großes Plakat mit allen Namen gebastelt, auf dem die leuchtenden Buchstaben deutlich zum Ausdruck brachten: Danke – allen Mitgliedern, Partnern und Mitarbeitern der wbg, die so zahlreich für diesen Spielplatz gespendet haben.

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Endlich ein eigener Spielplatz – für die Kinder in der Enckestraße ging ein Wunsch in Erfüllung: