Die Gründe für die Kostenexplosion sind vielschichtig. Egal ob Heizung, Strom oder Kraftstoff – auch im Jahr 2022 werden die Haushalte von steigenden Energiekosten nicht verschont. Die neue CO2-Steuer steigt weiter und die Großhandelspreise für Strom, Gas und Fernwärme treiben die Kosten in die Höhe. Für Mieter fließt auch die Erhöhung des Mindestlohnes für Service und technische Leistungen in die Betriebskosten ein.
Hierdurch erhöhen sich wiederum die Preise für Gartenpflege, Straßenreinigung, Winterdienst, Hausreinigung, Müllentsorgung sowie Kosten für die Wartung der technischen Anlagen im Gebäude. Die Prämie für die Wohngebäudeversicherung erhöht sich aufgrund der stetig steigenden Baupreise. Auch für die Grundsteuer ist derzeit eine Reform geplant, die im Jahr 2022 umgesetzt werden soll und zu einer Erhöhung der Grundsteuern führen wird. Verbraucherportale wie Verivox geben die Kostensteigerung insgesamt sogar mit bis zu 35 % an.
Die wbg Gotha e.G. rät allen Mitgliedern und Mietern: Prüfen Sie die Höhe Ihrer monatlichen Vorauszahlungen für Betriebs- und Heizkosten unbedingt kritisch.
Sie können selbst durch Erhöhung der Vorauszahlungen ab 01.01.2022 erreichen, dass es in der Abrechnung für 2022 nicht zu einer erheblichen Nachforderung kommt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Köhl, Sachbearbeiterin für Betriebskosten oder an Ihren Wohnungsverwalter. Wir beraten Sie gern.